WeitLäufig
Wer geht schon mehr als er muss? Trampelpfade gibt es genug.
Disziplin erzwingen oder falsche Wege menschengerecht anpassen (Ergonomie)?
Dazu passende Installationen: HochAchtung WeitLäufig BlindenFührung HäufigHeftig SturzFrei
Ordnung
Vor 20 Jahren musste entschieden werden:
„Wohin mit den Paletten?“
Der Gehweg war breit genug.
Er wurde entsprechend der Skizze abgeteilt.
Beinahunfall
Der Moderator lässt die Teilnehmer
das Verhalten ihrer Kollegen abschätzen.
„Wie viele von 100 gehen um die Palette herum und
wie viele gehen geradeaus?“
Im Ergebnis gilt in den meisten Fällen die 80/20-Regel. Führungskräfte sind der Meinung, 80 % benutzen den gekennzeichneten Weg. Mitarbeiter antworten umgekehrt.
Wie wird mit Paletten umgegangen, die mitten im Weg liegen?
Situationen
Wie ändert sich die Zahl derer, die geradeaus gehen, wenn hinten der Bus wegzufahren droht?
Kommt der nächste Bus erst eine Stunde später oder steht der nächste Bus schon wartend dahinter?
Räum' das weg!
Wir betrachten nur diejenigen, die geradeaus gehen.
Es fällt nicht jeder, der über eine Palette geht.
Aber: Jeder Wievielte fällt?
Wir betrachten nur diejenigen, die fallen.
Welche Verletzungen kann sich jemand zuziehen?
Verletzungskegel
Der Verletzungskegel spiegelt das Verhältnis von Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß gemäß der Unfallpyramide bezogen auf diese konkrete Situation wieder.
Der Moderator diskutiert mit den Teilnehmern über Ideen, die dargestellte Situation abzusichern?
(Wassergraben oder Stacheldrahtzaun davor; immer zusehen, dass mindestens 7 Paletten übereinander liegen; überall Paletten auslegen; die Bushaltestelle verlegen; die Palettenablage auf die andere Seite usw.)
Risikobeurteilung
Wie viele würden in dieser Situation über glühende Kohlen gehen?
In Bruchteilen von Sekunden findet eine unbewusste Gefährdungsbeurteilung statt.
Wesentliche Grundlage sind Lebens- und Berufserfahrungen sowie die Aktualität eines Ereignisses.
