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Reinhard R. Lenz

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Auszeichnungen

  • Nominierung 1994 für den Preis der IVSS "Erziehung und Ausbildung zur Prävention".
  • Einladung nach Nancy durch die Jury für das 2. Europäische Festival ‘Der audiovisuellen Medien’ 1995 für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Weil es abhängig von der individuellen Befindlichkeit nach vielen Seiten intepretierbar ist, ist es mehr als eine Belehrung.

Historie

Der italienische Buchautor 'Tommaso Di Ciaula' hat 1986 ein Buch mit dem Titel "Der Fabrikaffe und die Bäume" veröffentlicht.
Eine dramatisierte Schauspielfassung dieser Textvorlage wurde 1988 unter gleichnamigem Titel innerhalb der Ruhrfestspiele Recklinghausen als deutsche Uraufführung präsentiert. Unter der Regie von Michael Baumgarten und Horst Schäfer mit Claus Iffländer als Darsteller des Ein-Personen-Stücks thematisierte das damalige Schauspiel unter anderem die Belastung durch Zeitvorgaben und Zeiteinteilung in der Arbeitswelt.

Für Claus Iffländer und Reinhard R. Lenz der Impuls, eine Darbietung auf den Schwerpunkt 'Psychische Belastungen', 'Stress' und 'Wohlbefinden
bei der Arbeit' zu dramatisieren.

Die Geschichte

Ein italienischer Arbeiter erzählt und spielt dem Publikum Stationen aus seiner Lebensgeschichte. Er schwärmt von den Tagen seiner Kindheit im Hause seiner Großeltern. Von einer Zeit als Arbeit, Freizeit und Familie vom Lauf der Sonne bestimmt war.

Dieses romantische Nacherleben steht im Kontrast zum Verlauf seines industriellen Arbeitslebens. Die Zeittakte der ihm abverlangten Arbeitshandlungen haben sich ständig verkürzt, deren Frequenzen sich aber erhöht. Der Darsteller erzählt und spielt emotionalisierend, wie sich dies auf sein Leben und auf sein körperliches und geistiges Befinden ausgewirkt hat. Durch äußere Anstöße verliert er seine vorgetäuschte Fassade und offenbart in diesen Momenten sein wahres Gefühlsleben.

„Morgens krieg ich nichts mehr runter.“ (Thomas Kemper)

Zeitfaktor

Mit der genauen Messbarkeit und damit der Beherrschbarkeit von immer kleineren Zeiteinheiten wächst zwangsläufig deren Anwendung. Der Sekundenzeiger fordert, erzwingt, nötigt Handlungen in der Berufswelt (Arbeitsrhythmus der Maschine) ebenso, wie im Alltag (Eierkocher). Der Mensch unterwirft sich dem Zeiger bzw. den Eintragungen im Terminkalender. Keine Schuldzuweisungen, sondern ein Anstoß zum Nachdenken über den eigenen Umgang mit 'Zeit'. Kurze und/oder schnelle und/oder häufigere Zeittakte erzeugen Belastungen, die zu Krankheit und Unfall führen können. Zeit'Stress' kann als Ursachenpotential für Fehlhandlungen, Improvisationszwang und körperbelastende Unterlassungen betrachtet werden.

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